Implantologie

Implantate werden mittlerweile mit grossem Erfolg als künstliche Zahnwurzeln eingesetzt, um fehlende natürliche Zähne zu ersetzen als:

  • Einzelzahn-Pfeiler: Bei unversehrten kariesfreien Nachbarzähnen (z.B. nach einem Unfall)
  • Brücken-Pfeiler: Bei verkürzter Zahnreihe im Ober- oder Unterkiefer
  • Prothesen-Anker: Zur Verankerung einer herausnehmbaren Prothese

 

Der Behandlungsablauf:

  1. Untersuchung des Knochens sowie Beratung des Patienten über die Möglichkeiten
  2. Planung mithilfe eines Orthopantomogrammes oder eines 3D-Röntgens (DVT)
  3. gegebenenfalls Knochen-Aufbau
  4. Einsetzen des Implantates, wenn möglich „Flapless“ (ohne Aufschneiden)
  5. Einheilungszeit meist 2-3 Monate, wenn Sofortbelastung nicht möglich
  6. Eingliederung des fertigen Zahnersatzes (Krone, Brücke oder Prothese)

 

„Flapless Implantation“: Bei diesem Verfahren kann auf das Aufschneiden und Nähen verzichtet werden. Notwendig ist dazu eine sorgfältige Planung mit entsprechender Computersoftware.

Vorteile dieses Verfahrens:

  • Keine Nachblutungen
  • in der Regel keine Nachschmerzen
  • geringere Infektionsgefahr
  • keine Narbenbildung

Wichtig ist die regelmässige Nachsorge. Ein mal jährlich sollte des umliegende Gewebe auf mögliche Entzündungen untersucht werden, da sie zum Implantatverlust führen können!